S-Pap®

Endlich mehr Sicherheit vor Gebärmutterhalskrebs

Auffällige S-Pap Befunde mit Gewebeentnahme

Selten ergibt ein Abstrich einen auffälligen Befund, der eine Gewebeentnahme (Biopsie) nötig macht. Meist kann nur durch Biopsie geklärt werden, ob Gewebeveränderungen bösartig oder gutartig sind.

In der Dysplasiesprechstunde lassen sich mit dem Kolposkop auffällige Stellen an Vulva und Muttermund erkennen und durch Gewebeentnahme untersuchen. Die Methoden sind Probeexzision (PE) und endozervikale Kürettage (ECC).

Eine PE erfolgt meist durch eine Knipsbiopsie der auffälligen Stellen; die ECC wird eingesetzt, um Auffälligkeiten im Muttermundskanal zu erkennen. Dazu wird mithilfe eines kleinen scharfen Löffels (Kürette) Gewebe aus dem Muttermundkanal entnommen.

Das Befundergebnis einer solchen kleinen Gewebeprobe wird nach Schweregrad in eine von drei CIN-Stadien eingeteilt.

CIN bedeutet cervikale intraepitheliale Neoplasie und stellt eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs dar.

• CIN I und CIN II:
Diese Stadien entsprechen der Pap-Gruppe IIID – leichte bis mittelschwere Zellveränderungen, die der Frauenarzt in regelmäßigen Abständen kontrollieren sollte.

• CIN III:
Die höchste Stufe der Dysplasie – sie entspricht den Pap-Gruppen IVa und IVb.

Wenn ein Tumor vorliegt, der bereits in tiefere Schichten vordringt, spricht man nicht mehr von CIN. Es handelt sich dann um ein invasives Karzinom. Dies entspricht der Gruppe Pap V

Nach Abklärung eines auffälligen Befundes mittels Gewebeentnahme kann i.d.R. zuverlässig entschieden werden, ob Überwachung oder Therapie notwendig sind.