S-Pap®

Endlich mehr Sicherheit vor Gebärmutterhalskrebs

Pap III

Bei der Pap-Gruppe III handelt es sich um einen unklaren Befund, dessen Ursache ohne weitere Untersuchungen nicht festgestellt werden kann.

Die Zellen sind möglicherweise stark entzündet oder anderweitig stärker verändert. Es könnte aber auch sein, dass nur das Probenmaterial ungewöhnlich schlecht erhalten ist.

Im Ergebnis können die Zytologen im Labor nicht beurteilen, ob eine einfache Zellveränderung, eine Krebsvorstufe oder vielleicht auch Krebs im Frühstadium vorliegt. Selbst ein bösartiger Tumor, der bereits in umliegendes Gewebe eingewachsen ist, wäre nicht sicher auszuschließen.

Es bleibt unsicher, was sich hinter dem auffälligen Befund tatsächlich verbirgt.

Daher sind zur Abklärung weitere Untersuchungen und eine erneute Abstrich-Entnahme notwendig.

Ist eventuell eine Entzündung die Ursache, wäre beispielsweise eine kurzfristige Behandlung notwendig, um zu prüfen, ob sich der Befund dadurch verändert: je nach Auslöser mit Antibiotika, mit Medikamenten gegen Pilzerkrankungen oder andere Erreger, bei Frauen in oder nach den Wechseljahren auch mit Hormon-Salben oder -Gels.

Meist steht erst nach einer Wiederholung des Pap-Test fest, worum es sich tatsächlich handelt.

Auch ergänzende Untersuchungen wie z.B. eine Kolposkopie können zur Klarheit beitragen.